Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Bestätigung der Ausführungsplanung zum Vorhaben "Neugestaltung Platz des Friedens", Forst (Lausitz)  

 
 
19. Sitzung des Ausschusses für Bauen und Vergabe
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Bauen und Vergabe Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 11.05.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:15
Raum: Ratssaal
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)
SVV/0271/2021 Bestätigung der Ausführungsplanung zum Vorhaben "Neugestaltung Platz des Friedens", Forst (Lausitz)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Frau Schödel
Federführend:Fachbereich Bauen Bearbeiter/-in: Handreck, Petra

Frau Schödel gab einleitend entsprechende Erläuterungen und übergab anschließend das Wort an Herrn Adam vom beauftragen Planungsbüro, der per Video zugeschalten war.

 

Herr Adam stellte die Ausführungsplanung für den Platz des Friedens vor. Herr Kostrewa dankte für die Ausführungen und bat um Diskussion.

 

Herr Herzberg hatte schon bei Vorstellung der Entwurfsplanung angeregt, dass der vorhandene Brunnen auf Eisen- und Mangangehalt überprüft wird. Der Brunnen sollte für die Beregnung genutzt werden. Herr Adam erklärte, dass der Eisen- und Mangangehalt sehr gering ist und der Brunnen weiter genutzt werden soll. Zusätzlich soll eine Ringleitung mit einer Unterflurzapfstelle installiert werden. Frau Schödel ergänzte, dass das Wasser unter­sucht wurde. Wege sollen nicht bewässert werden, sondern nur die Pflanzen. Das kann gezielt durch die Schlauchbewässerung erfolgen. Es werden keine Sprühregner aufgestellt.

 

Frau Janisch fragte nach dem Pavillon bzw. der Überdachung, was in der Entwurfsplanung vorgestellt wurde. Dazu antwortete Frau Schödel, dass im Rahmen der TöB-Beteiligung empfohlen wurde, aufgrund von Vandalismus darauf zu verzichten.

 

Herr Engwicht fragte nach dem Baum an der Bushaltestelle, der entgegen der letzten Planung jetzt stehen bleiben soll. Das findet er gut und er ist auch der Meinung, dass die vorhandenen Bäume weitestgehend erhalten bleiben sollen. Er bemerkte weiterhin, dass einige Maßnahmen herausgefallen sind. Sehr teuer schätzt er die Sanierung des Denkmalvorplatzes ein. Trotzdem sind die Kosten höher als vorher geplant. Wäre am Denkmalvorplatz noch eine Einsparung möglich?

 

Herr Adam führte dazu aus, dass es den Vorschlag gab, die alten Platten wieder einzusetzen und den Vorplatz etwas zu verkleinern. Das wäre die preiswertere Variante gewesen. Jedoch hat die Denkmalbehörde gefordert, die Gestaltung in den Originalabmessungen vorzunehmen. Auch die Treppe muss mit saniert werden. Glücklicherweise müssen die Platten nicht im Original nachgebaut werden. Es sind herkömmliche 40 x 40 cm Platten einzusetzen.

 

Herr Just fragte nach der vorgesehenen Schaukel für Rollstuhlfahrer. Wurde sie auch aus Kostengründen weggelassen? Dazu erläuterte Frau Schödel, dass eine derartige Schaukel aus Sicherheitsgründen nur von einem ausgebildeten Personal bedient werden darf. Aus diesem Grund kann sie nicht im öffentlichen Raum aufgebaut werden, d. h. sie müsste in einem verschlossenen Bereich stehen. Außerdem ist die Nutzung von anderen Kindern auf dieser Schaukel zu 99 % nicht möglich. Aufwand und Nutzen wurden hier nicht im Verhältnis gesehen und aus diesem Grund auf den Bau verzichtet.

 

Vor der Abstimmung erklärte Herr Herzberg, dass er an der Abstimmung nicht teilnehmen wird, da er der Meinung ist, dass der Ausschuss für Bauen und Vergabe hier seine Kompetenzen überschreitet.


Abstimmungsergebnis Stadtverordnete: 4/0/1

Abstimmungsergebnis Sachkundige Einwohner: 4/0/0