Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)

Auszug - Programm "Nachhaltige Entwicklung von Stadt und Umland (NESUR) - Infrastruktur" hier: Bestätigung der Ausführungsplanung für den Fest- und Multifunktionsplatz "Am Wasserturm" einschließlich Altlastenbeseitigung  

 
 
24. Sitzung des Ausschusses für Bauen und Vergabe
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Bauen und Vergabe Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 04.11.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:30
Raum: Sitzungsraum L203/L204
Ort: Rathaus Lindenstraße 10-12, 03149 Forst (Lausitz)
SVV/0313/2021 Programm "Nachhaltige Entwicklung von Stadt und Umland (NESUR) - Infrastruktur"
hier: Bestätigung der Ausführungsplanung für den Fest- und Multifunktionsplatz "Am Wasserturm" einschließlich Altlastenbeseitigung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Frau Gohrbandt
Federführend:Fachbereich Stadtentwicklung Bearbeiter/-in: Handreck, Petra

Frau Korittke machte einleitende Ausführungen und übergab anschließend Frau Gohrbandt das Wort. Sie informierte anhand eines Power-Point-Vortrages über die Ausführungsplanung.

 

Herr Kostrewa dankte für die Ausführungen und bat um Meinungsäerung.

 

Herr Engwicht sprach zunächst ein Kompliment für die sehr gute Präsentation und die wunderbare Erläuterung an Frau Gohrbandt aus. Schade findet er, dass die Wasserleitung nicht über den Platz geführt werden kann. Auch die Kostenzusammenstellung fand er sehr gut. Weiterhin fragte er nach, ob der Zaun in Richtung Parkplatz erhalten bleibt. Dazu antwortete Frau Gohrbandt, dass dieser lediglich repariert wird.

 

Herr Just bat darum, die Elektroanschlüsse in der am Montag anberaumten Vorortberatung nochmals zu prüfen und übergab hierzu ein Schriftstück. Frau Gohrbandt sagte eine Prüfung zu.

 

Frau Janisch gab den Hinweis, die vorgesehenen Poller an der Zufahrt Jahnstraße zum unbefugten Befahren des Platzes mit in die Achse des Grünstreifens in Richtung Straße anzuordnen. Damit wird ein Überfahren der Grünfläche in dem Dreieck verhindert.

 

Herr Dunkel ist skeptisch in Bezug auf den Aufbau der Decke von 6 cm. Er ist der Meinung, dass die Wege durch große Fahrzeuge innerhalb kürzester Zeit zerfahren werden. Dazu antwortete Frau Gohrbandt, dass diese Problematik bereits Thema in der Entwurfsplanung war. Von der Firma wurde jedoch HanseGrand als geeignete Wegebefestigung empfohlen. Es gab dazu mehrere Gespräche mit der Firma und es liegen auch entsprechende Referenzen vor. Das muss von uns zunächst einmal akzeptiert werden. Es wurde jedoch mit der Firma vereinbart, eine entsprechende Probefläche zu errichten, um uns von den Aussagen zu überzeugen.

 

Herr Dunkel unterbreitete den Vorschlag, ggf. nochmals Rücksprache mit Herrn Palm in Bezug auf die Wegebefestigung im Rosengarten zu nehmen.

 

Frau Gohrbandt wies in ihren Ausführungen darauf hin, dass das Festgelände derzeit durch die Stadt noch nicht betreten werden darf. In diesem Zusammenhang fragte Herr Röhnisch nach, ob dies mit den vorhandenen Lurchen zusammenhängt.

 

Frau Gohrbandthrte dazu aus, dass es mehrere Sachen gibt, die ein Betreten derzeit verbieten, so werden u. a. momentan Untersuchungen bezüglich der Altlastenverdachtsfläche durchgeführt. Hier sind Festlegungen zu treffen, wo Bohrungen durchgeführt werden müssen. Weiterhin muss eine archäologische Baubegleitung mit beauftragt werden, die ausgeschrieben wurde. Auch die auf diesem Platz aufgefundenen Eidechsen und Ameisen müssen entsprechend umgesetzt werden.

 

Herr Kostrewa bat ebenfalls nochmals darum, die derzeit vorgesehenen Elektroanschlüsse ggf. nochmals zu verändern. Ansonsten fand er die Planung sehr gut durchdacht.

 

Herr Engwicht unterbreitete in Bezug auf die Wasserleitung den Vorschlag zu prüfen, ob ggf. eine Sommerleitung verlegt werden könnte, die im Winter abgeschaltet wird. Frau Gohrbandt antwortete dazu, dass dies bereits in der Entwurfsplanung geprüft wurde. Diese Verfahrensweise stellt jedoch einen zu hohen Aufwand dar, zumal sicherlich auch die Hygienebestimmungen nicht einzuhalten sind. Eine Schlauchführung über einen mobilen Standort ist hier zielführender.

 

Herr Jentsch fragte an, ob die Fläche, die für die Eidechsen jetzt vorgesehen wurde, ggf. nach zwei Jahren, wenn sich herausstellt, dass die Eidechsen diese Fläche verlassen haben, genutzt werden kann. Dazu antwortete Frau Gohrbandt, dass dies kein einfaches Verfahren ist. So muss zunächst ein Antrag bei der unteren Naturschutzbehörde gestellt werden. Außerdem muss ein Büro beauftragt werden, welches über mindestens 3 Jahre diese Stelle beobachtet und den Nachweis erbringt, dass wirklich keine Tiere mehr vorhanden sind.


Abstimmungsergebnis Stadtverordnete: 7/0/0

Abstimmungsergebnis Sachkundige Einwohner: 4/0/0

 

Die Vorlage wurde einstimmig laut Beschlussvorlage angenommen.