Auszug - Aufbau einer Klasse/Schule mit Profil (sportbetont) evtl. verbunden mit einem Neubau vorzugsweise Sanierung einer bedarfsgerechten höchstens jedoch zweizügigen Grundschule im Stadtteil Forst-Keune  

Herr Staudacher fragt, ob im ersten Teil der Beschlussvorlage ein rechtlicher Konflikt entsteht, wenn die Profilierung keine Zustimmung bekommt.

Herr Kostrewa sagt aus, dass es ihm zu wenig Informationen gibt zu der Elternschaft und auch zu den Gegebenheiten des Standortes im Vergleich zu anderen Standorten.

Herr Dr. Jaehn antwortet, dass es um einen Grundsatzbeschluss geht. Ob es der Standort Keune oder ein anderer wird ist damit nicht beschlossen. Er sieht den Bedarf, weil in Cottbus die sportbetonte Schule überlaufen ist und die Schülerzahlen in anderen Städten mit Profilierung in den Grundschulen für ein sehr gutes Modell besprechen.

Frau Taubenek fasst zusammen, dass das Ziel der Vorlage ist, eine sportbetonte Schule in Forst (Lausitz) zu etablieren.

Herr Paeschke unterstützt vom Grundsatz den Beschlussvorschlag, möchte jedoch dem Antragsteller empfehlen, den Standort offen zu lassen. Die Zielstellung kann dann zeitnaher verfolgt werden.

Herr Engwicht findet den Vorschlag gut und möchte wissen, wie Frau Müller den Vorschlag sieht.

Frau Müller erklärt, dass die Stadt als Schulträger solch einen Antrag nicht stellen kann sondern nur die Schulen selbst. Sie informiert, dass die Schule in Luckau eine Ganztagsschule ist und ein anderes Konzept hat wie die in Cottbus. Dort gibt es Leistungsklassen. Sie möchte anregen, dass es klare Wünsche zu der Schule geben muss.

Herr Dr. Jaehn regt an, mit den jeweiligen Schulleitern zu sprechen und Möglichkeiten zu erörtern.

Frau Taubenek gibt an, dass die Gespräche stattfinden und zusammengefasst werden können mit Möglichkeiten und Meinungen der Elternschaft und der Schulen.

Herr Dr. Wußmann findet den Gedanken einer sportbetonten Schule sehr gut, hat aber große Bedenken über die Köpfe der Schule hinweg zu entscheiden, da zum Beispiel auch Übungsleiter fehlen.

Herr Staudacher fragt, ob es für den Antragsteller möglich wäre, den Antrag zu verschieben, um erst mit den Schulen zu sprechen und dann den Antrag sicherer zu formulieren.

Frau Taubenek fasst zusammen, dass der Auftrag der Beschlussvorlage das „Prüfen“ ist und damit alle gerade erwähnten Aufträge und Meinungen impliziert sind.

Herr Dr. Jaehn ist mit dem Vorschlag einverstanden.

Herr Kostrewa möchte, dass die Rednerliste eingehalten wird. Er schlägt vor, dass Herr Dr. Jaehn zur Stadtverordnetenversammlung einen beschlussfähigen Vorschlag einreicht.

Beschlussvorschlag:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Im Rahmen des Schulentwicklungskonzepts für die Schulen in Trägerschaft der Stadt Forst (Lausitz) entscheidet sich die Stadt Forst (Lausitz) bzgl. der Grundschulen für das Forster Modell gemäß Schulentwicklungskonzeption (SVV/0446/2022) mit dem Erhalt aller drei

Grundschulen bzw. alternativ der drei Grundschulstandorte durch Filialisierung. Die Stadt Forst (Lausitz) wird verpflichtet, sich beim Staatlichen Schulamt Cottbus bzw. beim Ministerium für Bildung, Jugend und Sport um die Einrichtung einer Grundschule mit Profil ggf. am Standort Keune im Zusammenhang mit der vorzugsweise bedarfsgerechten höchstens zweizügigen Sanierung (alternativ Neubau) zu bewerben.

Dafür hat die Stadt Forst (Lausitz) sich mit den zuständigen Schulleitern/Direktoren ins Benehmen zu setzen bzw. wenn erforderlich diese für dieses Vorhaben zu gewinnen.

Abstimmungsergebnis der Beschlussvorlage mit den vorherigen Änderungen:  6/0/2