Bürgerinfo - Stadt Forst (Lausitz)
Frau Jahnke gab entsprechende Erläuterungen zur Vorlage.
Herr Krautz dankte für die Ausführungen und bat um Meinungsäußerung.
Herr Kochan, OV von Klein Bademeusel, lobte die Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Es gab mehrere Abstimmungen und Veranstaltungen, wo Hinweise und Anregungen gegeben wurden. Die bestehende Baracke hat ihr Leben gelebt. Er würde sich sehr freuen, wenn dieses Vorhaben umgesetzt werden würde.
Herr Kostrewa wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass im Dorfgemeinschaftshaus in Klein Jamno das Problem der Aktustik besteht. Dies sollte hier unbedingt beachtet werden. Frau Jahnke antwortete dazu, dass die Aktustik in den Räumen inklusive ist.
Herr Engwicht findet dieses Vorhaben sehr gut. Was ihm nicht gefällt ist, dass die Freiflächen und Außenanlagen nicht Bestandteil der Planung sind. Die Überdachung ist enthalten, die Freifläche jedoch nicht. Frau Jahnke wies darauf hin, dass es sich hier um die Objektplanung handelt. Die Landschaftsplanung ist eine andere Planung und muss gesondert beauftragt werden. Die Streuobstwiese wird erhalten und entsprechende Gehölze bienenfreundlich angepflanzt.
Frau Janisch fragte nach der Einwohnerzahl der beiden Ortsteile. Herr Kochan antwortete dazu, dass es im OT Groß Bademeusel 156 Einwohner und im OT Klein Bademeusel 73 Einwohner gibt.
Frau Janisch findet die Raumaufteilung sehr gut und fragte nach, ob eine ganzjährige und tägliche Nutzung vorgesehen ist. Dazu antwortete Herr Kochan, dass es in Klein und Groß Bademeusel viele Vereine gibt, die aktuell die Turnhalle in Groß Bademeusel bzw. eigene private Räumlichkeiten nutzen müssen. Aus diesem Grund kann von einer Nutzung der Räumlichkeiten an zwei bis drei Tagen pro Woche ausgegangen werden.
Frau Janisch sieht die Fußbodenheizung als problematisch an, da dies ein erheblicher Kostenfaktor ist. Ggf. sollte eine andere Heizungsform geprüft werden. Im Schnitt ist die Dachform sehr steil dargestellt mit riesigen Dachräumen. Dies ist nach ihrer Ansicht sehr umfangreich. Warum wird eine Aufspardämmung gewählt. Nach ihrer Meinung wäre eine Deckendämmung ausreichend. Der Schallschutz ist unbedingt zu überprüfen. Das Gründach findet sie nicht gut. Weiterhin ist sie der Meinung, dass bei der gewählten Holzbauweise keine Alu-Fenster passen. Frau Jahnke sieht diese Bedenken nicht.
Frau Janisch fragte nach, was vom Nutzer favorisiert wird bei der Fassade. Herr Kochan ist auch der Meinung, dass eine Holzfassade nach einigen Jahren eine intensive Pflege braucht. Die Bauleute werden die Fassadenverkleidung so wählen, dass sie nicht alle Jahre gestrichen werden muss.
Frau Janisch sprach die drei aufgezeigten Möglichkeiten der Fassadenverkleidung an. Hier muss aber auch der Kostenfaktor mit berücksichtigt werden. Die preiswerteste Variante wäre Putz.
Frau Korittke wies darauf hin, dass die Abstimmungen mit beiden Ortsteilen geführt werden. Danach wird die Ausführungsplanung erstellt.
Herr Herzberg ist auch der Meinung, dass Fußbodenheizung nicht geeignet ist, da sie zukünftig sehr teuer ist. Frau Jahnke führte aus, dass die Verwaltung positiv an dieses Vorhaben geht. Das Planungsbüro hat diese Variante mit dem Sachbearbeiter abgewogen. Sie wird die Bedenken nochmals zu Prüfung geben. In diesem Zusammenhang wies Herr Herzberg auf die Deckenstrahlenheizung hin, die zwar in der Anschaffung preisintensiver ist als die Fußbodenheizung, jedoch im Verbrauch wesentlich günstiger.
Auch Herr Kostrewa ist der Meinung, dass eine Fußbodenheizung für den Veranstaltungsraum nicht gut ist und äußerte ebenfalls seine Bedenken.
Herr Engwicht bat die Verwaltung um nochmalige Prüfung der Hinweise und Bedenken durch die Ausschussmitglieder.
Die Abstimmung zur Vorlage erfolgte mit dem Zusatz: „Die Verwaltung wird beauftragt, die gegebenen Hinweise zu prüfen und zu berichten.“ Abstimmungsergebnis Stadtverordnete: 7/0/0 Abstimmungsergebnis Sachkundige Einwohner: 6/0/0
Die Vorlage wurde einstimmig laut Beschlussvorlage angenommen.
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